Pressestelle

DGIM-Pressestelle

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DGIM-Pressestelle

Juliane Pfeiffer

pfeiffer@medizinkommunikation.org


DGIM-Pressestelle

Janina Wetzstein

wetzstein@medizinkommunikation.org

Das Presse-Team der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) betreut alle Journalistinnen und Journalisten vor, während und nach dem Kongress und steht Medienschaffenden bei allen journalistischen Anfragen zum 130. Internistenkongress zur Verfügung.

Auf Wunsch nehmen wir Sie in den Presseverteiler auf. Der Besuch des Internistenkongresses ist für ausgewiesene Journalistinnen und Journalisten kostenlos. Das gilt für alle Vorträge, Symposien, Pressekonferenzen und Satellitensymposien Medienschaffende haben die Möglichkeit, den Kongress online oder in Präsenz zu besuchen.

Sie können sich HIER registrieren.

Bitte laden Sie für eine Akkreditierung den Scan/Bild Ihres gültigen Presseausweises oder das Bestätigungsschreiben der beauftragenden journalistischen Redaktion, nach der Anmeldung, in Ihrem Account hoch.

Fragen zu Themen des Kongresses, zu Interviewpartnern oder zu den Pressekonferenzen richten Sie bitte an Juliane Pfeiffer oder Janina Wetzstein.

Termin:
Dienstag, 9. April 2024,
11.00 bis 12.00 Uhr

Ort:
online

Vorab-Pressekonferenz am 09.04.2024 anlässlich des 130. Internisten­kongresses

Termin:
Samstag, 13. April 2024,
12.00 Uhr

Vor Ort:
Pressekonferenzraum, 2. OG,
RMCC Wiesbaden

Eröffnungs-Presse­konferenz am 13.04.2024

Termin:
Samstag, 13. April 2024,
14.30 bis 15.30 Uhr

Treffpunkt:
Halle Nord, DGIM Futur,
RheinMain CongressCenter

Termin:
Montag, 15. April 2024,
12.00 bis 13.00 Uhr

Vor Ort:
Pressekonferenzraum, 2. OG,
RMCC Wiesbaden

Montags-Presse­konferenz anlässlich des 130. Kongresses am 15.04.2024

Termin:
Montag, 15. April 2024,
14.00 bis 15.00 Uhr

Ort:
online

Presse­konferenz der Korporativen Mitglieder am 15.04.2024

Wo kann man in der Präzisionsprävention nach einem Herzinfarkt neu ansetzen? Mit dieser Fragestellung befasst sich Dr. med. Teresa Gerhardt in einer herausragenden Forschungsarbeit, die die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) und die Deutsche Stiftung Innere Medizin (DSIM) im Rahmen des 130. Internistenkongresses mit dem Präventionspreis 2024 auszeichneten.

Mit mehr als 8000 Internistinnen und Internisten vor Ort in Wiesbaden und online geht heute der 130. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin zu Ende. Zentrale Themen der Tagung waren die Chancen und Grenzen der Präzisionsmedizin, Forschung in der Inneren Medizin, der Umgang mit Fehlern sowie die Auswirkungen diverser Krisen – von Klimawandel bis Fachkräftemangel.

Anhaltender Stress zieht auch den Darm in Mitleidenschaft. Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) ist bekannt, dass psychische Belastungen zu akuten Krankheitsschüben führen können. Die molekularen Mechanismen dahinter sind bisher jedoch unzureichend erforscht. Ein Team um den Gastroenterologen Professor Dr. med. Dr. rer. nat. Kai Markus Schneider konnte nun wichtige Erkenntnisse darüber beitragen, welche zellulären und biochemischen Vorgänge der Verbindung zwischen Psyche und Darm zugrundeliegen.

Dem Gesundheitssystem komme in der Klimakrise eine besondere Verantwortung zu, so der Deutsche Ethikrat kürzlich. Denn einerseits verursacht es selbst einen enormen CO₂-Ausstoß. Andererseits müssen die gesundheitlichen Auswirkungen der Klimaveränderungen versorgt werden. Welche Patientengruppen sind schon jetzt, welche in Zukunft besonders gefährdet? Kann sich der Gesundheitssektor auf die Herausforderungen einstellen – und dennoch seine Emissionen deutlich reduzieren? Und wie können – in einem auch gesellschaftlich aufgeheizten Klima – Patientinnen und Patienten aufgeklärt und mitgenommen werden?

Die Gesundheitslandschaft in Deutschland steht vor umfangreichen Veränderungen: Die Grenzen zwischen ambulant und stationär sollen durchlässiger werden, zunehmend übernehmen Internistinnen und Internisten Aufgaben in der Primärversorgung und die Pflegeberufe sollen mehr Kompetenzen erhalten, ärztliche Leistungen zu übernehmen.

Jeder Tumor ist individuell. Und er kann häufig mittels modernster Analysemethoden innerhalb kurzer Zeit in all seinen Eigenschaften „ausgelesen“ werden. So offenbart er präzise, individuelle Zielpunkte für Medikamente, die ihn ausschalten – das ist das Prinzip der Präzisions­onkologie. In der Versorgungsrealität aber kommen – nach Auswahl geeigneter Patientinnen und Patienten und aufwändiger Diagnostik – neue Behandlungs­ansätze dann oft nicht zum Einsatz. Wo steht die Präzisions­medizin also aktuell – in der Forschung, aber auch in der Versorgung?

Was steckt hinter meiner andauernden Heiserkeit und meinen Handgelenks­schmerzen? Warum habe ich immer wieder Kopfschmerzen? Muss ich mit meiner Kurzatmigkeit in die Notaufnahme? Solche Fragen beantworten immer häufiger KI-gestützte Apps. Aber auch medizinisches Personal wird künftig verstärkt auf KI-Technologien zur Diagnose­findung, Therapieplanung und Dokumentation zurück­greifen.

Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) veranstaltet auch in diesem Jahr gemeinsam mit der Stadt Wiesbaden einen Patiententag, um den Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern aktuelles medizinisches Wissen aus der Inneren Medizin direkt zugänglich zu machen.

„Präzisionsmedizin – Wünsche und Wirklichkeiten“ – unter diesen Leitgedanken stellt die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin e. V. (DGIM) und ihr Präsident Professor Dr. med. Andreas Neubauer den diesjährigen Internistenkongress. Zur 130. Jahrestagung werden vom 13. bis 16. April 2024 mehrere tausend Teilnehmende im RheinMain CongressCenter in Wiesbaden erwartet.